Die diesjährige Sonderausstellung ergänzt die hauseigene Theaterproduktion «Ultimus». In der Küche und Vorratskammer wird die letzte grosse Hungersnot in den Jahren 1816 und 1817 in Mitteleuropa und weiten Teilen der Welt in den Mittelpunkt gesetzt. Für die Bevölkerung bedeuteten die klimatischen Veränderungen Nahrungsmittelknappheit, steigende Preise und Armut. Die Hungersnot erreichte auch Teile der Schweiz. Im Oberengadin und in Graubünden, wo die sozialen Folgen weniger ausgeprägt waren, brachte die politische Kleinräumigkeit des Kantons und der Mangel an Ressourcen die Behörden dennoch an ihre Grenzen. Die erwähnten Jahre waren nicht zuletzt für das Haus prägend. Nach über 200 Jahren im Besitz der Erbauer-Familie von Salis, ging es zu jener von Planta über.

Konzept und Texte: Janett Michel
Szenografie: Manuela Dorsa
Grafik: Christa Häberlin
Übersetzung: Andreja Urech
Eintritt: CHF 10 / CHF 5
jeweils Do, Fr, Sa 15:00 – 18:00. 

Bitte beachten Sie:

das Wohnmuseum / die Ausstellung ist an folgenden Samstagen infolge Kulturveranstaltungen geschlossen: 21. Juni, 28. Juni, 5. Juli, 12.Juli, 18. Juli, 16. August.